Neuigkeiten

03.07.2017
Rundschreiben Juli 2017
"Die Erinnerung ist das einzige Paradies,
aus dem wir nicht vertrieben werden können."
Jean Paul
Liebe Freunde und Mitglieder des Richard-Wagner-Verbandes Würzburg-Unterfranken e.V.,

unter großer Anteilnahme haben wir am 2. Juni 2017 unsere Gründerin und Vorsitzende des Richard-Wagner-Verbandes Würzburg-Unterfranken e.V. zu Grabe getragen.

Pater Prof. Dr. Heribert Niederschlag, der Frau Müller über viele Jahrzehnte begleitete, würdigte die Verstorbene in einer bewegenden Ansprache.

Nach der Trauerrede des Unterzeichners sprachen Dr. Adolf Bauer als Vertreter der Stadt Würzburg, Dr. Georg Freiherr von Waldenfels für die Gesellschaft der Freunde von Bayreuth, Horst Eggers für den Richard-Wagner-Verband International e.V. sowie die Urenkelin Richard Wagners, Eva Wagner-Pasquier.

Sie akzentuierten die Verdienste Margot Müllers für den Richard-Wagner-Verband Würzburg-Unterfranken e.V., sowie ihr herausragendes gesellschaftliches und soziales Engagement.

Die Trauerfeier umrahmte das Orchester des Mainfrankentheaters unter der Leitung von GMD Enrico Calesso. Die Solopartie sang Frau Karen Leiber. Das Vorspiel aus „Tristan und Isolde“ eröffnete die Trauerfeier, Siegfrieds Trauermarsch folgte als zweites Musikstück. Mit den sphärischen Klängen des Liebestodes, die keine Menschenseele unberührt lassen konnten, wurde unsere Gründerin zu Grabe getragen.

Mein herzlichster Dank gilt allen, die diese Trauerfeier so beeindruckend gestaltet haben.

Wir werden der Verstorbenen ein immerwährendes Andenken bewahren.
 

Wie geht es weiter mit dem Richard-Wagner-Verband Würzburg-Unterfranken?

Frau Margot Müller hat nicht nur den mitgliederstärksten Richard-Wagner-Verband weltweit hinterlassen, sondern auch ein großes Erbe. Ihr Erbe ist mir Verpflichtung und Herausforderung zugleich. Schon zu Lebzeiten hat die Verstorbene die Weichen gestellt und dafür Sorge getragen, dass der Richard-Wagner-Verband Würzburg-Unterfranken e.V. und die 'Herbert Hillmann und Margot Müller Stiftung' mit finanziellen Mitteln ausgestattet sind, die es ermöglichen, Kunst und Kultur und insbesondere das Werk Richard Wagners weiter zu unterstützen und zu fördern.

Meine beiden Vorstandsmitglieder, Herr Prof. Dr. Cisek und Herr Dr. Trenkle, haben mich bis zur nächsten Mitgliederversammlung zum 1. Vorsitzenden bestimmt. In der Mitgliederversammlung, die Anfang November stattfinden wird, werde ich mich als 1. Vorsitzender zur Wahl stellen. Eine Einladung sowie einen Wahlvorschlag zur/zum 2. Vorsitzende/n erhalten Sie rechtzeitig zur Mitgliederversammlung.

Die 'Herbert Hillmann und Margot Müller Stiftung' leite ich als Vorsitzender Vorstand auf unbestimmte Zeit mit Frau Eva Wagner-Pasquier als stellvertretende Vorsitzende.

Ich freue mich, dass Frau Amrehn dem Richard-Wagner-Verband und der Stiftung weiterhin zur Verfügung steht und die Angelegenheiten der Mitglieder in gewohnter Manier erledigt.

Die MM-Opernreisen werden durch die Stiftung weiter geführt. Das Reiseprogramm finden Sie in der Anlage. Für unsere Mitglieder werden wir die Busfahrten zukünftig mit 10,00 € pro Person und Fahrt anbieten.

Das Interesse an unserem Verband ist weiterhin groß. Über die neu beigetreten Mitglieder bin ich sehr glücklich. Besonders freue ich mich mit Herrn Prof. Dr. Dag Hasse einen zweiten Leibnitz Preisträger in unseren Reihen begrüßen zu dürfen.

 

Mitgliederversammlung

Die Mitgliederversammlung des Richard-Wagner-Verbandes Würzburg-Unterfranken e.V. wird voraussichtlich Anfang November in der Hochschule für Musik in der Bibrastraße stattfinden.

Sie wird umrahmt mit musikalischen Beiträgen von Stipendiaten des Richard-Wagner-Verbandes Würzburg-Unterfranken e.V. und Studenten der Hochschule für Musik Würzburg. Hierzu ergeht rechtzeitig Einladung.

 

27.09.2017 Vortrag Josef Lienhart – Toscana Saal Würzburger Residenz

Bereits am 28.09.2016 durften wir den Ehrenpräsident des Richard-Wagner-Verbandes International e.V., Herrn Josef Lienhart, im Toscana Saal der Würzburger Residenz begrüßen.
Nach dem gelungenen 1. Teil seines Vortrags:
Farblichtbilder und Tonaufnahmen der Bayreuther Festspiele 1951-1966
Regie und Inszenierung: Wieland Wagner
Parsifal - Holländer - Lohengrin – Tannhäuser,
freuen wir uns nunmehr Herrn Lienhart am 27.09.2017 wieder im Toscana Saal zum 2. Teil dieses Vortrages begrüßen zu dürfen.

Programm:

Farblichtbilder und Tonaufnahmen der Bayreuther Festspiele 1951-1966
Szenen in Licht und Farbe, Regie und Inszenierung: Wieland Wagner
Tristan – Ring – Meistersinger – Salome – Lulu

 

Wagner Wochenende Berlin 10. – 13.11.2017

Der Richard-Wagner-Verband Berlin-Brandenburg veranstaltet zusammen mit der Deutschen Oper Berlin anlässlich des 100. Geburtstages von Wieland Wagner ein Symposium, u.a. mit Vorträgen von Nike Wagner, Josef Lienhart und Anja Silja (nähere Details siehe Anmeldebogen).

Der Richard-Wagner-Verband Berlin-Brandenburg hat ein interessantes Programm zusammengestellt.

Nach dem Empfang am Freitag, 10.11.2017 im Kempinski Hotel wird es ein Klavierkonzert mit Florence Délaage und ein Gala Dinner im Schlosssaal geben.

Zur Auswahl stehen zwei Aufführungen in der Deutschen Oper Berlin Samstag, 11.11.2017 „Tannhäuser“ (ML: Michael Boder, Solisten: Albert Pesendorfer, Andreas Schager, Markus Brück, Clemens Bieber, Emma Bell) und Sonntag, 12.11.2017 „Lohengrin“ (ML: Donald Runnicles, Solisten: Günther Groissböck, Klaus Florian Vogt, Rachel Willis-Sørensen, Petra Lang, Thomas Lehman).

Unser Bus Loge wird Berlin am Freitag, den 10.11.2017 so anfahren, dass wir rechtzeitig vor dem 1. Symposium in unserem Hotel einchecken können. Der Bus wird Ihnen in Berlin für alle angebotenen Aktivitäten zur Verfügung stehen. Die Heimreise beginnt am Montag, den 13.11.2017 am Vormittag.

In der Anlage erhalten Sie für das Wagner-Wochenende in Berlin einen gesonderten Anmeldebogen mit einem detaillierten Programm. Für nähere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Den ausgefüllten Anmeldebogen bitten wir an unsere oben genannte Anschrift unterschrieben zurück zu senden.

 

„Der Ring des Nibelungen“ München 13. / 19.01. / 03. / 11.02.2018

In der Spielzeit 2017/18 stehen in München 3 komplette „Ring“ Zyklen auf dem Spielplan. Für den oben genannten Zyklus haben wir bereits eine Kartenzusage von München erhalten.

Die musikalische Leitung übernimmt Kirill Petrenko, die Inszenierung Andreas Kriegenburg. Als Solisten können Sie u.a. Wolfgang Koch, Markus Eiche, Dean Power, Simon O'Neill, Anja Kampe, Nina Stemme, Ekaterina Gubanova, Stefan Vinke und Okka von der Damerau erleben.

Bitte beachten Sie, dass der „Ring“ Zyklus nur komplett und zur Selbstanreise gebucht werden kann. Sollten Sie Interesse haben bitten wir Sie um Anmeldung bis spätestens 13.07.2017, da wir bereits zu diesem Zeitpunkt die Karten in München abrechnen müssen.

 

Tagesfahrt Bayreuth 09.02.17 mit Schülern des Matthias-Grünewald-Gymnasiums Würzburg

Die Ziele eines jeden Richard-Wagner-Verbandes sind es den künstlerischen Nachwuchs zu fördern, das Interesse für Richard Wagners Werke zu wecken und das Verständnis zu vertiefen. So haben wir am 9. Februar für Schüler des Studienzweigs Musik und des W-Seminars Musik Rezeption des Matthias-Grünewald-Gymnasiums Würzburg einen Tagesausflug nach Bayreuth organisiert.

Zusammen mit dem Studienleiter Herr Dr. Stinzendörfer erkundeten die Schüler zuerst das Richard Wagner Museum, wobei sich die Gästeführer viel Zeit nahmen um den Schülern alles zu erläutern und auf ihre Fragen einzugehen.

Nach einer kurzen Mittagspause stand die Besichtigung des Festspielhauses auf dem Programm. Bereits während der Führung konnte man die Begeisterung spüren. In der Anlage erhalten Sie den Bericht zweier Schülerinnen.

Um die gesammelten Eindrücke über Richard Wagner und seine Werke zu vertiefen erhielten die Schüler die Gelegenheit am 12.03.2017 an unserer Opernfahrt nach Nürnberg teilzunehmen. Hier konnten Sie „Das Rheingold“ unter der musikalischen Leitung von Marcus Bosch und der Inszenierung von Georg Schmiedleitner erleben.
 

Bayreuther Festspiele 2017

Die Festspielzeit steht kurz bevor. Mit Freude erwarten wir die Neuinszenierung der „Meistersinger von Nürnberg“ unter der musikalischen Leitung von Philippe Jordan und der Regie von Barrie Kosky.

Diese Oper, die schon als Musikkomödie oder als Fest- oder Nationaloper bezeichnet und als solche auch missbraucht wurde, fordert die Protagonisten besonders heraus. So dürfen wir gespannt sein, wie die Regie mit dem Johannesgedanken umgeht, der ja zu Beginn eines jeden Aufzugs gegenwärtig ist. Die Frage, warum es in den Meistersingern nur einen Merker gibt, hat uns Richard Wagner sehr tiefsinnig beantwortet, jetzt schauen wir, wie Barrie Kosky es macht!

Ich wünsche Ihnen einen erholsamen Sommer und eine schöne Festspielzeit.

Ihr

Thomas Kestler
1. Vorsitzender